DIN 18035-3 "Sportplätze - Teil 3: Entwässerung"
- Markus IIllgas
- 1. Aug.
- 1 Min. Lesezeit
Die Entwässerung von Sportflächen wird in der DIN 18035-3 „Sportplätze – Teil 3: Entwässerung“ geregelt. Mit der Ausgabe Juli 2025 ist die DIN-Norm neu erschienen.
Warum braucht es eine eigene Regelung für die Entwässerung von Sportflächen? Während die übliche Oberflächenentwässerung bspw. bei Verkehrsflächen eher auf einen schnellen Abfluss ausgerichtet ist, um die Nutzbarkeit zu sichern, kann man bei Sportplätzen mit geringeren Anforderungen an die Entwässerungsgeschwindigkeit auskommen. Außerdem stehen mit den Sportanlagen meistens größere Flächen zur Verfügung, auf denen Niederschlagswasser zurückgehalten und gegebenenfalls auch versickert werden kann.
Was ist neu in der DIN 18035-3?
Die in dem Regelwerk enthaltenen Spitzenabflussbeiwerte sind reduziert und mit dem Arbeitsgremium zur DIN 1986-100 abgeglichen worden.
Daneben wurde der bisherige statische Wert für den Bemessungsregen durch einen Verweis auf die KOSTRA-DWD Rasterdaten abgelöst.
Die umfangreichste Neuerung in dem Regelwerk stellt die Aufnahme der rohrlosen Sickerpackung im Abschnitt 4.3.3. dar. Bei einer Wasserdurchlässigkeit K* des Baugrundes zwischen 2,5 x 10-4 cm/s und 2 x 10-3 cm/s kann eine Dränentwässerung mit rohrlosen Sickerpackung hergestellt werden. Mit dieser Bauweise soll Niederschlagswasser unterhalb der Sportfläche zwischengespeichert und versickert werden, ohne dass das anfallende Wasser der Dränentwässerung einer Vorflut zugeführt werden muss.
Sollten Sie weitere Fragen zur Entwässerung von Sportanlagen haben, melden Sie sich gerne bei uns.
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